Federvorspanner - Telegabel

  • Findet ihr nicht auch, dass die Gabel der XJ6 etwas zu weich ist?!
    Dann könnten die Vorspanner genau das richtige für euch sein!


    Ich selbst habe sie vor über 2 Jahren in meine Diversion eingebaut.


    Bei der ganzen Geschichte handelt es sich um Metallzylinder, die auf die Federn der Telegabel gelegt werden, um deren Vorspannung zu erhöhen.
    Dadurch wird das vordere Fahrwerk härter und taucht nicht mehr ganz so leicht ab. :thumbup:
    Sowohl auf Unebenheiten, als auch beim Bremsen bemerkt man einen deutlichen Unterschied.


    Abmessungen: 20 mm in der Höhe (sind geplant). Bin selbst mit den Zylindern dieser Größe gefahren und war ziemlich zufrieden mit dem Ergebnis!


    Wenn ich andere Maße wollt, schreibt mir! :thumbsup:



    (Aber Achtung: zu kleine Zylinder bringen kaum Verbesserung, zu große würden die Feder in Schlaglöchern durchschlagen lassen. Also nicht übertreiben mit den Dimensionen ;) )



    Bevor ich das ganze Projekt richtig starte: Wer von euch hat denn Interesse? :-)



    P.S.: Preis steht noch nicht fest, ich werde aber niemanden arm machen :D

  • der eindruck ist nicht ganz verkehrt. besonders beim draufsetzen merkst du den unterschied, weil die gabel dann nicht mehr so eintaucht. unter voller last bei der fahrt sollte es per theorie jedoch keine wirkichen unterschiede geben. kann aber natürlcih dennoch sein, wenn sich die geometrie des fahrzeugs zu einer angenehmeren richtung verändert und die radlastverteilung/balance eine andere ist.

  • ja es ändert nix an der Härte aber eine Feder hat trozallem ja eine art steifigkeit und die nimmt stetig zu mit dem Federweg also erhöht man damit den Anfangswert der Steifigkeit wodurch die Feder einen neuen Startpunkt zum Federn hat und somit im Fahrverhalten "härter" ist

  • oder das Losbrechmoment wird größer. :D


    wuhu Fachwörter Battle :thumbsup:



    aber nein ich denke nicht das das ganze die die Losbrechkraft beeinflusst weil der Übergang von hafreibung in Gleitreibun ja unverändert bleibt

  • Hi Jungs


    lasst mich auch mal meinen Senf dazu geben.


    Zunächst mal. Wenn der subjektive Eindruck entsteht, dass Moped fährt / federt damit besser, dann ist dass doch prima. Genau so, wie es prima ist, wenn man sich nach der Einnahme eines Placebo besser fühlt. Das ist mal die Hauptsache, das gefühlte Resultat.


    Technisch gesehen:


    Wir haben eine lineare Feder drin. D.h. pro Zentimeter Federweg ist die gleiche Kraft zur Kompression aufzuwenden (Hookesches Gesetzt). Bei 10N/cm (Federkonstante) also 10N bei einem cm, 20N bei 2cm und jeweils weitere 10N für jeden weiteren cm. Das geht im Prinzip so weiter, bis die Feder komplett zusammengedrückt ist und die Windungen aufeinanderliegen.


    Wenn ich nun die im Gabelrohr eingebaute Feder schon im Vorfeld ein wenig zusammendrücke, dann stellt sich die Frage: "Wieviel Kraft benötige ich für den nächsten Zentimeter?" Annahme Federkonstante wie oben 10N/cm - Nun, für den ersten Zentimeter benötigen wir 10N, unabhängig davon, wie weit die Feder durch andere Umstände schon eingedrückt ist. Der nächste cm benötigt immer 10N.


    Wäre das nicht so, dann müsste ich ja bei 1cm "Vorspannung" erst mal 10N überwinden, bevor die Gabel überhaupt beginnt einzufedern. Das wäre dann so eine Art Losbrechkraft, die aber normalerweise durch Reibung (angepresste Simmerringe, etc.) entsteht. Wurde ja schon genannt.


    Ich wäre froh wenn es anders wäre und ich hatte schon angemerkt, dass ich selbiges mit wahrgenommenem Erfolg schon in 80igern bei meiner XS-400 durchgezogen habe. Ich komme zu dem Schluss, dass nur eine härtere lineare Feder oder eine progressive, deren Federkonstante mit den Weg zunimmt, das Problem einer zu weichen Gabel lösen kann. Siehe hier:


    WILBERS Gabelfedernsatz Yamaha XJ 6 Diversion | Polo-Motorrad


    Die progressive Wicklung der Gabelfedern ermöglichen eine optimale Funktion für den Straßeneinsatz.
    Bei geringem Einfederweg bieten sie ein Höchstmaß an Komfort durch feinstes Ansprechverhalten (geringes Losbrechmoment).
    Gleichzeitig ermöglichen die Federn bei weiterem Einfedern ein straffes präzises Fahrverhalten für beste Traktionseigenschaften und Durchschlagreserven.


    Federkonstante – Wikipedia


    Eine gewisse Abhilfe bei zu schnellem Einfedern könnte zäheres Gabelöl liefern (Erhöhung der Dämpfung). Damit wird die Gabel nicht härter, aber sie wehrt sich stärker gegen schnelle Bewegungen, was sich dann ggf. etwas härter anfühlt.