Gang springt erst spät ein

  • Nabend


    Ich hatte dieses Problem schon letztes Jahr da ist es nur sehr sehr selten aufgetreten, als ich heute eine tour gemacht habe und ich bei ca 70-100 geschaltet habe, denke war so 4 auf 5 gang oder 3 auf 4 habe ich ganz normal geschaltet nur dann war es so als hätte ich Kupplung gezogen und gas gehalten Drehzahl ging bis in den Begrenzer kein gang wurde eingelegt und 1-2 Sekunden später ging dann der gang rein was ziemlich unangenehm ist.Mir ist das jetzt nur auf geraden Landstrassen passiert bei langsamerer fahrt und vor kurven z.b ist dieses problem nie aufgetreten habe schon ein bisschen rumgeschaut habe aber nichts gefunden was mir bei diesem Problem helfen könnte würde gern wissen woran es liegt brauch ich eine neue kupplung? Die Maschine hat jetzt 20700Km runter und ist aus dem Baujahr 2009.

  • bei mir war das zwischen 5ten und 6ten gang, daß da manchmal sogar ein zusätzlicher leerlauf da war oder daß der gang wie in zeitlupe einrastete. war aber nur, wenn ich "schlampig" geschalten habe, also ohne vorspannen und ohne nachdruck. was soll ich sagen, inzwischen passiert mir das kaum noch, ist einfach übungssache. man muß sich halt angewöhnen, den gang bi szum druckpunkt vorzuspannen, dann erst kupplung auf und gas zu gleichzeitig, und schon springt der gang exakt rein.
    und nein, da ist nichts kaputt, meine kupplung war, als ich die xj6 verkaufte, mit 77000 km noch topfrisch.
    die mt09, die ich jetzt fahre, ist da noch schlimmer, die will noch viel exakter geschalten werden.

  • das Problem hatte ich auch ab und an mal zwischendurch, meist durch etwas hektische Schaltmanöver verursacht! ^^
    Getriebe ist eh ein wenig hakelig, aber technisch völlig in Ordnung.


    lg

  • Hatte auch drüber nachgedacht das ich halt irgendwie bisschen zu schnell geschaltet habe wundert mich einfach nur das das bis jetzt nur einfach gesagt beim beschleunigen passiert ist naja dann ist ja alles tutti danke für die schnellen antworten

  • Irre, ich hätte nicht gedacht, dass das geht. Aber die Realität schlägt hier die Theorie.


    Ihr müsst es alles geschafft haben, das Getriebe (bzw. 2 Gangpaarungen) in eine Stellung gebracht zu haben, dass ein paar Schaltklauen gerade eben getrennt wurde und die beiden Klauen des nächsten Ganges gerade noch nicht eingreifen. Die Schaltwalze wird normalerweise federbelastet in die die eine oder andere Gangposition "gezwungen" (siehe ab 3:28min). Evtl. weisen Eure Getriebe genau zwischen diesen beiden Gangpaarungen eine etas höherer Fertigungstoleranz aus als bei anderen und Ihr habt es geschafft die Schaltwalze in eine Position zu bringen in der der Dorn der Schaltgabel genau am obersten Punkt der Kurve stehen bleibt (Respekt!). Und das passiert eigentlich nur es bei "schlampigem" Schalten.


    Wie schon gesagt wurde. Etwas mehr Konzentration beim Schalten und den Spuk ist vorbei.

  • Irre, ich hätte nicht gedacht, dass das geht. Aber die Realität schlägt hier die Theorie.


    Ihr müsst es alles geschafft haben, das Getriebe (bzw. 2 Gangpaarungen) in eine Stellung gebracht zu haben, dass ein paar Schaltklauen gerade eben getrennt wurde und die beiden Klauen des nächsten Ganges gerade noch nicht eingreifen. Die Schaltwalze wird normalerweise federbelastet in die die eine oder andere Gangposition "gezwungen" (siehe ab 3:28min). Evtl. weisen Eure Getriebe genau zwischen diesen beiden Gangpaarungen eine etas höherer Fertigungstoleranz aus als bei anderen und Ihr habt es geschafft die Schaltwalze in eine Position zu bringen in der der Dorn der Schaltgabel genau am obersten Punkt der Kurve stehen bleibt (Respekt!). Und das passiert eigentlich nur es bei "schlampigem" Schalten.


    Wie schon gesagt wurde. Etwas mehr Konzentration beim Schalten und den Spuk ist vorbei.

    Ist mir auch schon ein paar Mal ausschließlich beim Hochschalten vom fünften in sechsten Gang passiert. Bei hohen Drehzahlen und unsauberer Schaltweiße. Also nicht bedacht mit Vordruck bis zum Anschlag, sondern einfach nur kurz hingelangt.


    Die Videos und dein Post erklären das ganz gut warum das passieren kann. Ist aber erstmal irritierend, wenn man in seinem Getriebe Leerläufe findet, mit denen nicht zu rechnen sind.


    Nur das mit den Fertigungstoleranzen ist mir noch nicht klar.


    Also ich drück den Schalthebel bis zum Anschlag, dann rastet der Gang natürlich ein. Sobald ich den Dorn der Schaltgabel über die Spitze, oder höchste Stelle bewege, wird der Gang voll über die Federkraft eingelegt. Wenn man jetzt das Talent hat, genau den Punkt zu treffen an dem der Dorn auf der Spitze verharrt, darf nichts passieren, da zwei Gänge gleichzeitig eingelegt eher ungünstig sind. Meinst du, dass der Zacken zwischen fünften und sechsten Gang in dem Fall zu "rund" ist, sodass sich das Getriebe nicht für eins entscheiden muss ?

    Oder die Federkraft zu gering ist ?