Initiative Motorradlärm

  • Hallo Leutle,

    bei uns in der Zeitung wird seit Tagen das Treffen von Komunen die an der "Initiative Motorradlärm" teilnehmen, breitgetreten.

    Hier wollen die Gemeinden gegen zu laute Motorräder bzw. gegen den Motorradverkehr vorgehen.

    Leider wir nach meiner Meinung, das Thema wieder pauschaliert. Statt das man gezielt die schwarzen Schafe rauszieht, werden wieder alle über einen

    Kamm geschert. Es gibt ja auch noch andere Fahrzeuge oder Gegenstände die extremen Lärm verursachen.

    Quads und Motorsägen als Beispiel. Sofort werden wieder Streckensperrungen, Geschwindkeitsbeschränkungen gefordert.

    Ich verstehe, dass Anwohner teilweise genervt sind, aber wegen Autolärm oder extremen Bus- oder LKW-Verkehr wurden bisher noch nie Straßen gesperrt.


    Das Motorrad könnte auch Mobilitätsprobleme lösen. Es benötigt weniger Platz sowohl auf der Straße als auch beim Parken. Die Resourcen werden geschont, weil man

    braucht keine 1,5 to. Fahrzeug um 5-7 km zur Arbeit zu fahren. Und zur Herstellung werden auch weniger Resourcen benötigt.

    Weiter ist das Motorrad ja auch ein Wirtschaftsfaktor. Unzählige Menschen arbeiten mit und um das Motorrad herum.

    Nur leider werden diese Punkte von der Politik zuwenig bis garnicht berücksichtigt. Hoffentlich ändert sich das.


    Die Linke zum Gruß


    Tracer-Troll

    Unterwegs mit drei Zylindern und 850 ccm. :clap:

    (Wer Rechtschreibfehler in meinen Posts findet, der darf diese behalten.)

  • Bin absolut deiner Meinung Rüdiger!

    In Österreich nimmt das Thema leider schön langsam auch Fahrt auf, vorallem in Tirol.

    Ich erachte Streckensperrungen als Diskriminierung einer Gruppe von Verkehrsteilnehmern, das Sie sich immerhin mit für den Strassenverkehr zugelassenen Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Straßen bewegen! Die "schwarzen Schafe" gehören aussortiert, das ist schließlich die Aufgabe der Exekutive.


    Früher (wo bekanntlich alles viel besser war) gab es Motorradfahrverbote nur in der Nacht z.B. bei Krankenhäusern oder Kurzentren.

    Ich finde auch, dass Motorräder im städtischen Bereich eine gute Alternative für Mobilität sind, in Wien dürfen Sie sogar teilweise Busspuren benützen, ich frage mich nur wie lange noch...? Leider wird derzeit alles, was nicht mit Elektro oder Pedalen bewegt wird verteufelt, der Klimahype wird auch von den Medien täglich bespielt.


    Ehrlicherweise sollte aber auch erwähnt werden, dass der Großteil der Bikes zum Freizeitvergnügen verwendet wird aber auch der Großteil der Biker gesetzeskonform unterwegs ist.


    https://www.motorrad.net/reportage-hoelle-lechtal/


    https://www.motorradonline.de/…gegen-sperrung-gestartet/

  • Zum Glück ist so eine Entwicklung hier im Norden noch nicht in Sicht.

    Mag aber auch an unseren Streckenprofilen liegen.

    Ich mag auch kernigen Sound, aber keinen unnötigen Lärm.

    VG

    Stefan