Hi alle. Vor 8 Wochen ein fast neues XJ6-Maschinchen gekauft und hab Spaß dran. Bin 59 Jahre und nutze das neue Hobby als Möglichkeit, die beruflichen Herausforderungen aus der Birne zu pusten. Man darfs ja nicht laut sagen, aber das einzige, was ich zweirädrig gefahren hab seither (ich meine so "meins", nix geliehenes) war eine BMW C1 - super Idee fürs Ruhrgebiet. Paar Sachen, die mir aufgefallen sind 1) grüßt ein Motorradfahrer aus versehen zurück, erschrickt er und will die Hand abwischen 2) die Idee mag wohl gut gewesen sein, aber das Ding war verhaßt bei Bikern und Autofahrern, obwohl man mit 125ccm durchaus kein Hindernis war 3) technisch gesehen war das die Vollkatastrophe und ich hab in 3 Jahren fast 3000 Reparaturen reingesteckt - das wäre der Preis für ne XJ6 gewesen - blöd das 4) ich konnte nie wissen, ob ich auch ankomme, wenn ich losfahre und das kann ich nicht brauchen. 5) BMW hat 35.000 Stück gebaut und es dann eingestellt als "nicht genug verkauft" - was auch immer die sich dachten, wie oft man ein Modell verkaufen muß, um es Erfolg zu nennen. In D hat man ca. 7.000 XJ6 verkauft und ich glaube, das war ein Erfolg. Oder irre ich mich? Ich kannte die XJ6 von ein paar Ausfahrten und wollte sowas. Sie tut genau, was ich will und ich hab echt Freude damit. Sicher, es gibt großartige neue Bikes von allerlei Herstellern. Aber dann wird das Hobby von teuer zu teeeeeeeuer. So bin ich im Rahmen geblieben. Hier im Forum hab ich einen ABS-Test gefunden und ausprobiert, weil ich nicht wußte, ob das vordere geht. Mir war beim ADAC Training das Hinterrad in die Luft gewandert. Inzwischen hab ich mehr dazu gelesen. Jetzt hab ich sie fast so weit mit kleinen Austauschsachen, daß ich ganz zufrieden bin. Da sind hoffentlich noch ein paar schöne gemeinsame Jahre drin. Und jaaaa, eine weiße Diversion ist kein Männerding - ich mag sie trotzdem. Hat was von den Stormtrouper in Starwars.
Diddi