Beiträge von Nicky

Hm, mit der MT07 bin ich leider irgendwie noch nie so richtig warm geworden - kann aber nicht wirklich sagen woran das lag bzw. obs aktuell immernoch so wäre. (Irgendwann 17/18 hab ich das letzte Mal eine gefahren. Wovon nur das Gefühl "hmja" hängen geblieben ist.)

Aber kann inzwischen anders sein, bestes Beispiel ich mag eigentlich keine Einzylinder und fahr jetzt trotzdem scho a ganze Weile nur noch welche (werd den Originalmotor vom 700R vermutlich auch vermissen - da geht wenigstens was vorwärts, wennst am Gas zupfst statt "oh Moment, warte, wir brauchen noch mehr Drehzahl" - bei der XJ is zwar net ganz so, aber die fällt trotzdem auch eher in letztere Kategorie).
Allgemein find ich Motoren mit viel Drehmoment (und Hubraum) immernoch am Angenehmsten zu fahren - wenn da nicht die Komponente Gewicht wär, wären die Überlegungen definitiv anders, so bleiben halt nur "die üblichen Verdächtigen".
Hab längerfristig die MT09 bzw. eine Speed Triple im Auge, weiß aber dass de aktuell noch nix sind, sonst hätt ich auch die ZR7 behalten können.

Eine Überlegung zum Probieren ist auch noch die alte MT03, deren Motor basiert -genau wie der vom 700R- auf dem der XT660 - würd mich einfach interessieren, inwieweit da Ähnlichkeiten vorhanden sind. Die MT hab ich irgendwann auch schon mal gefahren, aber die Erinnerungen sind a weng dunkel - wie gesagt Einzylinder waren weniger meine bevorzugten Motoren.

//Gern, vorschlagen, wenn jemand noch ein Motorrad einfällt, was a weng leichter (die Husky hat 160kg im Vergleich zu 230kg der ZR7 mit der ich des Jahr nicht zurechtgekommen bin) und net so drehzahlgierig ist wie die 390er?

(PS-Beschränkung hab ich keine, das war Zufall dass es jetzt ein A2-Mopped wurde.)

Werd nächste Saison definitiv beim Yamaha (MT07/09) und Kawa (Z650/900) Händler vorbeischauen und hoffen, dass die auch vernünftige Gebrauchte haben - zu KTM (Duke 690) muss ich sowieso demnächst wegen dem ServiceReset (wie ein Display soo nerven kann... grr, da bereu ichs a weng ein so "neues" Mopped gekauft zu haben)

Mal schauen wos am Ende hingeht, bisher bin ich eigentlich mit den "Zufalls"Motorrädern immer am Besten gefahren (zuallerst die XJ6F - sollte eigentlich a ER6F werden; dann die ZR7 - da hätt ich am Liebsten wieder a XJ gehabt; oder auch jetzt die Husky - die war gar nicht mal auf der Liste gestanden) - bin also gespannt und vielleicht freunde ich mich mit dem "mehr Drehzahl" noch an, die Kleine machts einem diesbezüglich recht leicht und dreht flott hoch, "einfach mehr schalten" und gut ists

Wenn der Umbau jetzt klappt, kann ich mich ja dann beim Quad immernoch austoben Richtung 1000er Motor, da ists Gewicht ja weniger relevant...

Danke

Kaum wieder etwas Sicherheit gewonnen, spiel i scho mit dem Gedanken an was Größeres, ja, das Zweiradfieber hat definitiv wieder zugeschlagen - mal schauen wo das nächste Saison hinführt - die Husky is so schee handlich, nur der Motor is langfristig net so meins, der braucht zu viel Drehzahl ;D

Da sich nun auch in Sachen XJ was tut, noch ein Foto vom aktuellen Zustand:

Motorumbau Teil 1 (Motorausbau Quad) startet in Kürze und nachdem der Ausbau beim letzten 700R recht fix von statten ging, schätze ich geht's dann zügig zum Motorradweiterzerlegen - dürfte sich also demnächst die Frage beantworten, ob die Pläne überhaupt machbar sind, möchte ja am Ende wieder nen TÜV-Stempel haben

Und da das hier ja eigentlich de Fotoecke ist - das war der "Erstkontakt"

mit der Husqvarna Svartpilen 401 - bin wie gesagt auch nach 1300km nach wie vor begeistert von ihr

(normal fahr ich nur mit kompletter Schutzkleidung - das war an dem Tag a weng sehr spontan, sodass i scho froh war, dass man n Kopf net vergessen kann vor lauter Aufregung - aber das "Doch-wieder-fahren-trauen" hat sich vollauf gelohnt )

Habe auf jeden Fall vor -wenns sich zeitlich ausgeht- beim Treffen vorbei zu schauen entweder mitm Mopped oder falls es bis dahin läuft natürlich mitm umgebauten Quad

Inzwischen sinds nun sogar schon über 1300 "handproblemlose" Kilometer mit der Husky seit Freitag 7.10. geworden (und es geht noch ne Woche in die Verlängerung bzw. wenns klappt kann ich sie dann sogar doch jetzt scho ganz behalten - verkaufe dafür grad ein paar meiner anderen Zweirad-"Projekte")

Hatte fast schon nicht mehr drangeglaubt, dass schmerzfreies Fahren überhaupt noch möglich ist, aber die Kleine is diesbezüglich nahezu perfekt - die Sitzposition, viel weniger Vibrationen als beim 700R usw., das kann echt viel ausmachen... ich mein etwas war von vornherein klar, aber mit soviel hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Jetzt sind endlich wieder de vier Buchstaben auf denen man sitzt das Limit und nicht mehr die Hand (aber ne andere Sitzbank wird nächste Saison definitiv noch fällig - so geht das ja gar net - nach nur 200km scho nimmer sitzen zu können )

Muss jetzt "nur" meine Kurvenängste wieder in den Griff bekommen, dann bin ich fürs Erste rundum happy mit der Fahrzeugwahl - und frag mich warum ich so lang gewartet hab mitm Ausprobieren, die 390er Duke stand ja scho recht lang auf meiner Liste... wobei anders wär ich vermutlich nie auf die Husqvarna gekommen und ob die KTM genauso gut passen tät?!

Zur Leerlaufdrehzahl, ich meine warm sollte die laut Yamaha bei ungefähr 1300rpm liegen, im Grunde gilt "möglichst niedrig, aber soll halt noch "schön" laufen" - So um die 1200rpm waren in der Werkstatt meine "Faustregel".

Meine XJ lief, nachdem die Synchronisation wieder gepasst hatte, glaub mit etwas weniger.

Hm, wenn Geräusche nach einem Schrauben am Motor auftreten, wär ich tatsächlich vorsichtig - Ventilspiel einstellen wär sowas (kann mich dran erinnern, dass ich meine dafür ziemlich weit zerpflückt hatte, weil man so schlecht hinkommt - da gäbs also schon ein paar potentielle Fehlerquellen)

Bin jetzt mehr davon ausgegangen das Geräusch is scho länger so, wie gesagt bei manchen Maschinen durchaus als normal zu betrachten, von der XJ RJ19 kenn ichs aber nicht so.

Oh und ob ein Yamaha Mechaniker unbedingt ausm Kopf weiß wie eine XJ klingen sollte, mag ich mal leicht bezweifeln - vor einigen Jahren wo sie noch recht häufig war, ja da sicher, aber inzwischen sind dort andere Motoren wesentlich häufiger zu hören (s letzte Mal dass i beim Y-Händler war, waren fast nur MT9 und MT7 in diversen Varianten aufm Hof gestanden -also Kundenfahrzeuge-, man hätte meinen können Yamaha hat keine anderen Modelle , nix mehr mit Reihenvierzylinder...)

Kann mich den Anderen nur anschließen, ist selber machbar, aber wenn bitte unbedingt mit vernünftigem Werkzeug!! - einem Kollegen von mir is in meiner Lehrzeit mal eine Feder durch die Werkstatt geflogen, weil sich der Federspanner zerlegt hat - sowas kann unschön ausgehen, also mit Vorsicht arbeiten, ansich ists net schwer.

Interessant zu wissen was sich die XJ6 so mit ihrer Vorgängerin an Teilen teilt. Wobei das Federbein eines der Teile gewesen wär, die ich früher oder später noch ausgetauscht hätte, wenn ich sie länger gefahren hätte.

Hm, find sowas immer schwierig über Video zu beurteilen, grad wenn man selbst scho länger keine XJ mehr gehört hat.

Aber es gibt genug Moppeds bei denen so eine Geräuschkulisse im kalten Zustand tatsächlich "normal" is und solang solche Geräusche zurückgehen/ wegsind wenns auf Betriebstemperatur is auch keine Probleme machen.

Nur würd ich die XJ da net unbedingt dazuzählen, zumindest meine habe ich bzgl. mechanischer Geräusche sehr unauffällig in Erinnerung - über die ganzen knapp 30tsd km die ich sie gefahren hab.

Würds mal weiterbeobachten und ggf. vor dem Fahren im Stand warmlaufen lassen, viel mehr lässt sich da so schlecht sagen - mag da jetzt auch keine "unbegründeten" Vermutungen in den Raum werfen, dafür bin ich zulange raus aus dem Thema. Für eine vernünftige Diagnose müsste man die einem Mechaniker wohl mal kalt und bestenfalls mit einer Referenz-XJ vor die Nase stellen zum direkten Vergleich.

"...die Hoffnung stirbt zuletzt..."

naja, die Diva steht leider immernoch teilzerlegt, da die Hand noch nicht so ganz will wie ich (für Elektrikbasteleien ala Frontkabelbaum erneuern reichts aber scho wieder, es besteht also noch Hoffnung ) - gut Ding will schließlich Weile haben, oder so ähnlich - früher oder später wirds scho weitergehen mit dem Umbau

Aber der eigentliche Grund hier zu schreiben... ich hab mich endlich getraut und war nach Jahren Pause wieder mal a paar Kilometer (370 bis dato) auf zwei Rädern unterwegs. Der Gedanke an sich hat mich des Jahr scho a Weile "verfolgt", aber

1. die ZR7 (irgendwann zu Saisonbeginn) - war mir irgendwie zu schwer, also vor die Garage gerollt, versucht abzubiegen und im Grunde gleich wieder umgedreht, nee lass mal lieber (bei Versuch Nummer zwei -Anfang des Monats- war dann der Hinterreifen platt, dank der Standzeit - also auch ein Satz mit x)

2. mit der 125er wars irgendwann im Sommer ähnlich - huch, irgendwie is die ja scho sehr klein/ schmal, ähja besser umdrehen (Fahrradfahren geht doch auch, da stell ich mich net so an - keine Ahnung warum also da )

3. wollt ich dann eigentlich, da mich der Gedanke ans Fahren trotzdem immernoch nicht losgelassen hat, a 390er Duke bzw. MT03 vom Händler probefahren, habs dann aber wegen Regen zweimal verschoben und dank 'nem Bekannten kams jetzt anders

-> das Ende vom Lied: nächstes Jahr zum Saisonbeginn steht a weiteres, diesmal von vornherein fahrbereites Mopped in der Garage (zerlegte hätt ich ja noch ein paar ), genauer gesagt eine Husqvarna Svartpilen 401 - angezahlt is sie scho, jetzt heißts warten auf März/ April und gutes Wetter

Also im Grunde wars klar so ganz ohne Zweiradfahren gehts auf Dauer net, dafür machts einfach zu viel Spaß

Grüße und vielleicht bis bald

Habe gestern das erste Mal seit Längerem mal wieder ein fahrendes Exemplar gesichtet

Irgendwo rund um HDH eine weiße N mit weiterer Motorradbegleitung

Wird immer seltener, dass man mal eine sieht...

war gestern erst die Dritte oder Vierte diese Saison (u.a. a weiße Diva und a graue N im Großraum Nürnberg)

Anfangs war ich nur mit größerem Rucksack unterwegs, was da net reinging war halt net dabei.

Später bin ich auch meist mit großer Gepäckrolle und kleinem Rucksack (Wertsachen) unterwegs gewesen (wenns länger als 3-4 Tage war) - muss aber sagen ich hatte die meiste Zeit einen Topcaseträger verbaut an meiner XJ und die Rolle dann längs in Fahrtrichtung auf Soziussitz und Träger verschnallt, fand ich angenehmer als Rolle quer zur Fahrtrichtung oder gar mit Topcase und Rolle (die Kombi fand ich zumindest net schön zu fahren, war aber allgemein net so der Fan von dem Topcase, s Mopped war mir dann vollbeladen einfach zu hecklastig vom Fahrverhalten her, mit der Rolle allein wars besser bzw. nach zwei Jahren Blockberufsschule hatte ich dann auch ganz gut raus wie mans Gewicht passend verteilt ;D ).

An der ZR7 hatte ich dann zwei Seitentaschen mit selbstgebauten Abstandshaltern verbaut, aber mit der bin ich glaub nur max. 4 Tage am Stück unterwegs gewesen, dafür waren die Taschen auf jeden Fall völlig ausreichend.

Und mitm Quad war ich noch net länger als 2 Tage unterwegs, da bin ich bisher nur mit Rucksack gefahren - Zeiten ändern sich - naja kommt bestimmt noch

Koffer haben halt ggf den Vorteil absperrbar zu sein (habs Fahrzeug mit verschnalltem Gepäck aber sowieso nur ungern aus den Augen gelassen), weiß aber nicht wies da bei der XJ aussieht mit passenden KofferSystemen. Topcase is wie gesagt Geschmackssache, meins wars net so.

Edit2: Ein Bekannter mit dem ich häufig unterwegs war hatte an seiner FZ die SW-Motech Blaze Seitentaschen (die fahrzeugspezifischen AbstandhalterAdapter gibt's auch für die XJ). Da fand ich die Lösung sehr schön, dass bei Nichtgebrauch nur die kleinen Adapterplatten am Fahrzeug bleiben und der Rest mit wenigen Handgriffen abzuklicken war - im Gegensatz zu meinen selbstgebauten an der ZR, die ohne Taschen optisch scho a weng "gewöhnungsbedürftig" waren (die hätten aber so in der Form an der XJ auch gar net funktioniert).

Muss sagen mir hat die Rolle immer gut gereicht, war regenfest -nichts ist auf Reise nerviger als durchnässtes Gepäck-, mit etwas Übung auch recht schnell auf- und abzuschnallen und auch abseits vom Mopped mit Schultergurt noch händelbar. Also mein klarer Favorit, wenn die Satteltaschen nicht ausreichen, fand die Taschen im Grunde sogar stellenweise unhandlicher als die Rolle, aber das ist Geschmackssache denk ich mal.

Nein, ich fahr seit jeher eigentlich am Liebsten die Originalhebel, denn selbst lange Zubehörhebel sind meiner Erfahrung nach oft ein Stück kürzer als die. Mit kurzen Hebeln war mirs Fahren selbst mit einsatzfähiger Hand zu anstrengend.

Aktuell scheiterts Fahren bei mir daran, dass i de Kupplung gar net gezogen bekomm, da i in der linken Hand kaum Kraft hab, hab mir vermutlich n Nerv eingeklemmt , das legt sich hoffentlich wieder - such aber trotzdem a Möglichkeit die Hand/ das Handgelenk langfristig zu entlasten, damits gar net erst wieder soweit kommt

Über eine hydraulische Kupplungsbetätigung hab ich die Tage auch schon nachgedacht, da ich aktuell ziemliche Schwierigkeiten mit der Kupplungshand hab. Für Meine gäbs auch n passenden Umbausatz, aber da ich ja in näherer Zukunft den XJ-Motor verbauen möchte, überlege ich jetzt natürlich eher was bei der XJ passen würde.

Aus meiner Werkstattzeit kann ich mich tatsächlich nur an einen Hydraulik-Kupplungsumbau im vorher/ nachher Probefahrtvergleich erinnern, war eine mittelgroße Suzuki.

So viel Unterschied zu einer gut eingestellten Seilzugkupplung fand ich damals wars net - fand den Druckpunkt a weng "schöner"/ definierter - zu dem Zeitpunkt war mir die benötigte Handkraft aber noch ziemlich egal, im Gegensatz zu heute

Aber Wunder braucht man schätzungsweise nicht erwarten...

Momentan liegt das Projekt leider erstmal wieder auf Eis, da es mir gesundheitlich net so gut geht und ich aktuell net schrauben kann

Aber zumindest konnte ich kürzlich bei nem anderen Umbau (ein Bekannter hat einen Kawa ER6 Motor in seinen Rappen gebaut) live zuschauen, war sehr interessant und hat mir schon mal a paar eventuell auftretende Schwierigkeiten gezeigt. Bin echt gespannt ob das klappt mit dem XJ-Motor .

Bis demnächst

(Hoffe ich hab irgendwann mal wieder Internet am Laptop, dann pass ich bei den anderen Beiträgen auch die Schriftgröße mal noch an )

Bin anfangs a Weile mit zweiteiliger Lederkombi gefahren, aber relativ bald auf Texilhose umgestiegen (u.a. der Waschbarkeit wegen). Irgendwann kam noch a Textiljacke dazu und für warme Tage in der Stadt eine Motorradjeans.

Mittlerweile fahr i eigentlich nur noch Quad, hauptsächlich mit der Motorradjeans, Textiljacke und seit Kurzem endlich einer passenden Sommerjacke, hat lange genug gedauert eine zu finden

Achja, da mir die integrierten Protektoren gerade bei Jacken zumeist net wirklich passen, fahr i inzwischen dauerhaft mit angepasster Protektorenjacke unter der Jacke.

Außerdem immer mit Handschuhen - hab abgesehen von einem Paar kurzer Sommerhandschuhen nur welche mit langer Stulpe, da ich finde die wirken Vertrauen erweckender, falls bei einem Sturz halt doch die Jacke hochrutscht.

Zum Thema Stiefel: fahre immernoch gern de Motorradtourenstiefel oder bei trockenem Wetter Motorradturnschuh (knöchelhoch + Verstärkung). Mit Crossstiefeln kann man mich jagen, bin mit dene net warmgeworden, waren mir einfach zu steif (waren für den Offroadeinsatz, bin im Endeffekt aber öfter mit den Tourenstiefeln gefahren, nur wenns unbedingt vorgeschrieben war mit Crossstiefeln, bin aber auch keine Rennen oder so gefahren)

Hm, sonst hab ich noch a Regenjacke und a Regenhose, da die Regenkombi, die ich erst hatte leider net ganz dicht war und ich zwei Teile einfacher zu händeln finde bzw. jenachdem mit was ich fahr Jacke und/ oder Hose ggf. eh scho wasserdicht sind, spart dann Gepäck (aufm Quad muss man ja Verbandskasten, Warndreieck und den ganzen Kram immer dabeihaben, was schon genug Platz im Rucksack braucht )

Bei meiner XJ waren verstellte/ unsynchronisierte Drosselklappen (standen alle vier komplett verschieden) die Ursache fürs Ausgehen im Leerlauf. Habe auch erst ewig rumgetan mit erhöhter Standgas-Drehzahl, Zündkerzen, Luftfilter etc. (wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass man Einspritzanlagen auch synchronisieren muss bzw. kann )

Schwierigkeiten mit Batterie/ LiMa kann ich bei der XJ weniger bestätigen, da hatte ich die letzten Jahre bei anderen Fahrzeugen wesentlich größere Probleme - aber ne schwache Batterie kann durchaus Auswirkungen auf den Motorlauf haben, genauso wie ein lockeres Batterieanschlusskabel...

("Witzigerweise" fahr ich aktuell a wieder ne Maschine mit Leerlaufproblemen... - bin aktuell auch noch auf Fehlersuche - da s ein 1 Zylinder is fällts Synchronisieren diesmal aus als Ursache )

So, weiter im Text ;D

Manche meinen auch warum überhaupt n 600er Motor in Erwägung ziehen, wenn man auch gleich n 1000er nehmen könnte (= selber Aufwand), daher sollte ich vielleicht erstmal mit dem "Warum" anfangen...

Für solche Quad-Umbauten werden gern die 600er oder 1000er Yamaha Fazer Vergaser-Motoren verwendet - im Grunde ist die XJ ja auch im weiteren Sinne "verwandt" mit denen, aber -was mir wichtig ist- sie hat eine Einspritzanlage. (Bin damit bisher immer gut gefahren - ok, die Kawa ZR7 war auch sehr zuverlässig -technisch fortschrittlich sogar mit Vergaserheizung-, hat mir Standzeiten aber mehr "übel genommen" als XJ oder CBR. Und Vergaserbänke zum Reinigen ausbauen ist jetzt nicht so meine Lieblingsbeschäftigung.)

Also, meine persönliche "Warum der XJ6-Motor"-Liste:

- Mal abgesehen von einer gewissen "Sentimentalität" (die XJ6 war mein 1. eigenes Motorrad),

- billig dranzukommen (Unfall-Mopped) oder

- schlicht persönlichem Geschmack (Reihenvierzylinder vs. großvolumiger Einzylinder),

- hoffe ich mit dem XJ-Motor motorseitig mehr Laufruhe zu bekommen (durch Handgelenksschäden meinerseits und daraus resultierenden Schwierigkeiten muss ich auf Dauer unbedingt was an den Vibrationen beim Fahren ändern, wenn ich längerfristig weiterfahren will) und v.a.

- bessere Langstreckentauglichkeit (fahre immernoch recht viel und die Original-Raptormotoren sind eigentlich nicht aufs Straßen-/Langstreckenfahren ausgelegt),

- sowie angenehmere Wartungsintervalle (jaa, bin irgendwo ein fauler Mensch in der Hinsicht, so gern ich auch am Mopped bastel).

- Auch hoffe ich dass die XJ-LiMa besser mit den Scheinwerfern zurechtkommt, als die Originale vom Rappen, die deutlich zu schwach ausgelegt ist für die zusätzlichen Verbraucher, die der Straßenumbau mit sich bringt (die meisten Sportquads haben eigentlich keine Straßenzulassung, sondern werden einzeln durch die Händler umgebaut und per Einzelabnahme straßenzugelassen) - ist nämlich nicht so lustig nachts wegen leerer Batterie liegen zu bleiben, weil die Scheinwerfer mehr brauchen als die LiMa liefert...

- Und zu guter Letzt denke ich ist der XJ-Motor ein guter Kompromiss zwischen ein paar mehr PS (über 100 PS müssens für meinen Geschmack auch gar net sein - original hat der Raptor schließlich "nur" 48 PS und geht damit scho ganz ordentlich, hat ja kaum Gewicht des Ding) und halbwegs vernünftigen Verbrauchswerten

Soweit mal was mir grad so dazu eingefallen ist

Mit dem Zerlegen der XJ bin ich noch nicht nennenswert weitergekommen - hatte die Woche doch zu viel anderes zu tun.

Aber wenn jemand von irgendwas Detailfotos haben möchte, wär das eine Gelegenheit...(abgesehen von der Gabel, die ja nicht mehr vorhanden ist bzw. irgendwo müsste ich die Fotos vom Gabelservice eigentlich noch haben - so ein defektes Gabelstandrohr eignet sich übrigens auch ganz gut als Hebelarm-Verlängerung )

Auch werde ich bei der Gelegenheit am ausgebauten Motor gleich noch das Ventilspiel kontrollieren und so Kleinigkeiten. (Wann hat man den Motor schonmal so schön zugänglich vor sich.)

Bis demnächst

Freut mich wenn Interesse besteht - bin selber gespannt wo das Projekt am Ende hinführt ;D - die finale Umsetzung ist für den Winter 2022/23 geplant.

Des Jahr kann für mich persönlich nur besser werden, als das letzte...

Wenns Wetter weiter so bleibt wies grad is, kann ich nächste Woche schon mitm Moppedzerlegen anfangen und dann mal etwas genauer planen wie bzw. ob das Ganze klappen könnte. (Hab bisher nur recht grob gemessen, obs überhaupt gehen könnte.)

Wenn ich mal wieder am Laptop Internet hab, gibt's dazu auch Bilder.

Die Eckdaten zum Projekt

Grundlage sind:

A) eine YFM 700R von Yamaha

B) eine XJ6 ohne ABS (war mal eine Diversion F, hier kommt mir der Italienimport nun tatsächlich zu Gute ;D )

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Motordaten:

YFM700R

- Einzylinder

- Hubraum - 686 ccm

- Leistung - 48 PS bei 6250/min

- Drehmoment - ca. 55 Nm bei 5500/min

- Getriebe - 5 Gänge + Rückwärtsgang

- Höchstgeschwindigkeit - selber nicht getestet, aber mit der Originalübersetzung so 130 km/h (hab meine aktuell etwas länger übersetzt, zwecks Drehzahlsenken, das verfälscht de Höchstgeschwindigkeit ja auch a weng)

- Wartungsintervall - alle 2500 km

- Gewicht - trag ich nach sobald er ausgebaut ist

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XJ6

- Reihenvierzylinder

- Hubraum - 599 ccm

- Leistung - 78 PS bei 10000/min

- Drehmoment - ca. 60 Nm bei 8500/min

- Getriebe 6-Gang (für den Rückwärtsgang muss sich dann noch eine andere Lösung finden, der wird für die LOF-Zulassung gebraucht)

- Höchstgeschwindigkeit - über 200 km/h

- Wartungsintervall - alle 10000 km

- Gewicht - trag ich nach sobald er ausgebaut ist

Mag im ersten Moment nicht unbedingt nach dem sinnvollsten Tausch aussehen, aber zu den Gründen warum ich tauschen möchte, komm ich dann das nächste Mal.

Bis demnächst

Lange ists her...

Aber mal ein Hallo in die Runde, vielleicht kennt mich ja noch wer

Nach einem für mich mehr als chaotischen 2021 gibt's seit letzter Woche doch wieder Neuigkeiten bzgl. XJ6 bei mir.

Hätte ich selber nicht gedacht, da ich schon seit über zwei Jahren nicht mehr Motorrad gefahren bin (fraglich ob sich das in näherer Zukunft nochmal ändert) und mein "Spaßfahrzeug" mittlerweile vier Räder hat - is aber immernoch a Yamaha ;D .

Nunja, auf jeden Fall bin ich letztes Jahr umgezogen und habe letzte Woche dann auch meine alte Garage aufgelöst. Wies der Zufall wollte hatte ich am Ende noch ein Fahrzeug mehr im Gepäck...

meine alte Unfall-XJ6, da sie entgegen aller Planungen nicht weiteraufgebaut wurde - mehr aus Zeit-, als aus "Hardware"-Gründen, die MT07-Gabel wär sogar vorhanden nur kein Vorderrad/Achse - was zwar einerseits schade ist, mich aber nun auf eine völlig andere Idee gebracht hat: werde sie wohl komplett zerlegen und den Motor ins Quad bauen (spiele da schon länger mit dem Gedanken an einen Motortausch, auch aus gesundheitlichen Gründen - Stichwort großer Eintopf, Vibrationen und Handgelenke...), Bedarf zwar noch a weng Planung (auch bzgl. TüV-Abnahme), aber der nächste Winter kommt und bis dahin hab ich hoffentlich auch wieder a Werkstattgrundeinrichtung zusammen.

Weiß nicht ob so ein Umbau-Projekt nun unbedingt hier ins Forum passt, aber zumindest technisch ists ja dann immernoch teilweise a XJ6, also vielleicht interessant?

Viele Grüße und vielleicht bis demnächst

Also nach eigener Erfahrung kann ich sagen, man kann auch (deutlich) unter 1000€ "was Vernünftiges" bekommen - ein wenig Schrauberkenntnisse schaden allerdings definitiv nicht .

Meine "2. Wahl" -nach der XJ6- war eine Kawasaki ZR 7 -> grob gesagt ähnliche Eckdaten wie die XJ6,

aber mit Vergaser (hat Vergaser-Heizung, meine springt auch bei kalten Temperaturen ohne Probleme an), 739 Kubik (nicht ganz 750 ich weiß - steht aber bei Verkäufen oft als 750er drin...) und n paar Kilo schwerer als die XJ...die ZR habe ich mir nach meinem Unfall mit der XJ, "billig" geholt um einfach wieder fahren zu können und ich muss sagen, ich bin zufrieden gewesen mit ihr .

Auswahl gibts auch für "750 Kubik und mehr" eigentlich genug...einfach mal bei den Verkaufsportalen schauen was im gewählten (Preis-)Rahmen liegt und einem so zusagt, und sich dann gezielter über die in Frage kommenden Modelle informieren - so habs ich zumindest gemacht.

So direkt was zu empfehlen ist schwierig, da in dem Preisbereich oft Maschienen mit Wartungsstau, langer Standzeit und (mehr oder minder gravierenden) Unfallschäden zu finden sind.

Es gilt bei einer Besichtigung also ggf.

- zwischen "Sicherheits-beeinträchtigenden" und "Schönheits-"Unfallschäden zu unterscheiden,

- bei Wartungsstau zu erkennen ob der Motor (z.B. keine Ventilspielkontrolle, Motoröl von 1900-was-auch-immer u.ä.) oder andere Teile (z.B. Kettensatz oder Bremspumpe (verstopft/-rostet), weil nie Bremsflüssigkeit gewechselt wurde oder oder) schon Schaden genommen haben und

- bei Standzeiten eben zu wissen was alles angeschaut/gemacht werden sollte, um sicher sein zu können, dass die Maschine wieder verkehrstauglich ist!

(Standzeit heißt bei Vergasermaschienen oft Vergaser reinigen und einstellen -ggf. wird auch eine Überholung fällig - die Gummi-Dichtungen/ O-Ringe im Inneren altern auch- !)

Allgemein sollte man meist einen Reifensatz miteinplanen, einfach da Reifen auch im Stand altern - eine Batterie, wird oft einfach im Fahrzeug belassen ohne sie zwischendurch mal zu laden - sowie einen Wechsel sämtlicher Flüssigkeiten (Öle; Bremsflüssigkeit -die würde ich immer wechseln bei einem Gebrauchtfahrzeug-; Kühlflüssigkeit -deren Korrosionsschutzaspekt wird bei älteren Fahrzeugen gerne mal außer Acht gelassen- und ggf. Benzin -zumindest bei Standzeit-).

Meines Wissens nach gab/gibt es mit dem A2 -im EU-Ausland- nur dann ggf. Schwierigkeiten,

- wenn man den A2-Führerschein -wie ich- vor der Änderung "dass man auch in Deutschland nur Motorräder auf 48 PS gedrosselt fahren darf, die offen maximal 96 PS haben" gemacht hat

(bin mir grad über das Datum wann die Änderung war nicht ganz sicher - die EU-Richtlinie gab es zu dem Zeitpunkt schon länger, Deutschland hat sich da allerdings "Zeit gelassen" das national umzusetzen)

- und auch nur wenn man eben eine auf 48 PS gedrosselte Maschine fährt, die offen mehr als 96 PS hätte (das Leistungsgewicht spielt auch noch mit rein, aber da weiß ich grad die genauen Daten auch nicht; hatte mit der XJ6 das "Problem" nicht - z.B. muss eine Version der 390er von KTM obwohl sie offen nur 46 PS hat für den A2 auf 44 PS gedrosselt werden, da sie sozusagen zu leicht ist/ Leistungsgewicht passt nicht zur Vorgabe)

Aus eigener Erfahrung: z.B. hätte mein Freund -der nur den A2 hat- mit seiner 48PS-FZ6, die offen 98 PS hätte, bei einer Kontrolle außerhalb Deutschlands Schwierigkeiten bekommen können, innerhalb Ds gilt sozusagen "Bestandsschutz".

Diese Regelung macht in meinen Augen bei genanntem Beispiel von 98 PS im Vergleich zu 96 PS wenig Sinn,

aber der Hintergrund ist u.a., dass z.B. eine R6 mit rund 130 PS per Gasanschlag auf 48 PS gedrosselt kaum noch Gasweg hat, was sie -in meinen Augen- nicht mehr wirklich (gut) fahrbar macht. (Aber ich kenne jemanden der damit rund zwei Jahre gefahren ist... - mir war da meine 48 PS XJ6 deutlich lieber )

-> die XJ6 ist von dem Ganzen mit ihren offenen 78PS und ihrem Leistungsgewicht sowieso nicht betroffen