Rubrik »Frustschilderung per Forum«.
Es geht um meine Suzuki GSF 1200 (GV75A). Ihr aktuellster Werdegang:
* HU September 2015 neu (hat inkl. der Reifen einiges gekostet)
* Im Oktober noch ein paar Kilometer gefahren, dann eingewintert
* Batterie war ausgebaut, trotzdem verreckt. Neue gekauft und verbaut
* Leerlauf eingelegt (Problem mit der Kupplung dabei bereits bemerkt) und gestartet -> nach 2 Sekunden lief der Motor sauber und rund.
* Flüssigkeitsstand im Ausgleichbehälter für die Kupplung (wie auch bei der Bremse) in Ordnung, check mit kleiner Taschenlampe.
Aber die Kupplung lässt sich nicht mehr trennen. Es kann kein Druck aufgebaut werden, der Hebel lässt sich ohne Widerstand betätigen.
Die Kupplung bei der GSF 1200 (GV75A) wird hydraulisch betätigt, es gibt keinen Zug.
Check der Flüssigkeit im Behälter schwierig (nach mehrmaligem Versuchen hatte es das Diaphragma ans Glas gedrückt). Also geöffnet -> Flüssigkeit mutmaßlich von mir »weggepumpt«. Etwas nachgefüllt, weiter probiert -> keine Änderung.
Möglichkeit 1: Ich habe jetzt Luft in die Leitung gepumpt. Daher hilft nur Entlüften. Könnte ich noch versuchen. Aber wo ist dann die Flüssigkeit über den Winter hingewandert? Daher komme ich zur ...
Möglichkeit 2: Da der Flüssigkeitsstand im Herbst 2015 noch okay war -> läuft mir die Suppe gerade in den Motor weil es beim Geber rausläuft?
Ungern würde ich jetzt weiter »herumprobieren« und dabei eifrig Bremsflüssigkeit in den Motor pumpen... Frage im Fachforum ist bereits gestellt, ich versuche jetzt irgendwas gegen den Frust zu tun. Die BMW ist noch immer eingewintert, an die komme ich gerade nicht ran. Und bei meinem Glück ist dort dann vermutlich auch die Batterie platt.
Zweite Frustbaustelle
Ach ja... Brief von der Versicherung. Ich hatte zum 01.03. gewechselt. Die Vertretung hatte alles von mir: Eingescannte Fahrzeugpapiere, Nachweis wie sie bisher versichert war (gleiche Einstufung wie der PKW), etc.
Erst mal wurden jetzt rund 5 Euro nacherhoben. Beim Antrag hatten sie nicht die Herstellerangabe (Suzuki bzw. die Schlüsselnummer) angegeben. Daher wussten sie nicht welche Marke das war. Jetzt wurde es über das KBA angefragt und korrigiert -> ca. 5 Euro teurer.
Heute der zweite Brief. Weil die Angaben abweichen würde (ja welche denn?) kommen noch mal 20 Euro drauf. WTF?
Damit aber noch nicht Ende Gelände: Die Agentur hatte »versehentlich« bei meinem Golf V die Erstzulassung als Zulassung auf meinem Namen beim Angebot angegeben. Ich bin aber nicht Erstbestzer sondern das Ding ist bei mir jetzt in der dritten Hand. Resultat: 150 Euro teurer... Die Kosten hat aber die Agentur übernommen weil es »ihr Fehler war«.
Ne, ich bin nicht bei einer Klitsche und einer unbekannten Versicherung. Die wo ich bin haben bei München so ein bunt beleuchtetes Festzelt für Fußballspiele stehen. Ich weiß was ich im November mache: Wieder zurück zu meiner alten Versicherung gehen, bei der ich seit über 10 Jahren nicht einmal so ein Theater hatte. Angebot, Zusage. Abschluss. Nicht hinterher bei zwei Fahrzeugen 175 Euro »nacherheben«. Mal sehen was noch bei der BMW lauert... Da kam noch nichts...
Never change a running Versicherungsabschluss. Komme mir reichlich verarscht vor.
Launenmäßig will ich gerade zur Zulassungsstelle, die Suzuki abmelden und 'ne Anzeige ins Web reinstellen von wegen »Will die Kosten für Reifen, Batterie und Reparaturen im Rahmen der Vorbereitung zur HU wieder haben. Gerne auch mehr«.
Grüße, Martin