heute kettensatz gewechselt, die angaben in der Reparaturanleitung sind falsch

    Kann man die Mutter nochmal verwenden? Wenn ich den Teil der reingedengelt wurde heraus schlage bricht mir der doch direkt weg oder? Und beim selben Anzugsmoment wie früher kommt man ja eigentlich auch wieder auf genau die Stelle ?(

    ich hab den kettensatz zweimal gewechselt, ohne die mutter zu erneuern, das sicherungsblech ist ziemlich weich und bricht nicht gleich weg.

    Kettenkit ist gewechselt, ging besser als ich dachte. Beim öffnen der Ritzel- und Schwingenmutter brauchte ich männliche Muskelkraft, die saßen ganz schön fest. Das Hinterrad war auch kein Problem, nun weiß ich wie es aus- und eingebaut wird. Nur Kette spannen und Spur einstellen war bissel nervig, beim Anziehen der Hinterradachse hast sich die Spur wieder minimal verstellt. (gibts da nen Trick?). Nu isses aber geschafft, keine Schraube war übrig und bei der Probefahrt war alles in Ordnung...freu ^^

    Ich knie mich immer hinter das Rad. Drücke es mit einem Knie nach vorne gegen die Spanner und zieh dann die Schraube fest.

    du hälst ja wahrscheinlich mit einem schlüssel gegen und mit dem anderen ziehst du an. den schlüssel zum gegenhalten so ansetzten, daß er nach hinten vom moped wegsteht, und bein anziehen dann nach vorne drücken. und den schlüssel zum anziehen immer nur einen knappen halbkreis von 1 uhr bis 5 uhr und dann umsetzen, so hälst du beim anziehen die achse gegen die kettenspannernaschläge.

    *ausgrab*. Erst mal Dank an Winfried für die Anleitung, das motiviert mich Schraub-Novizen durchaus, die Kette auch mal selbst zu wechseln.


    Ich hab das spaßeshalber mal soweit abgeschraubt, wie ich gekommen bin - bin allerdings am Seitenständer gescheitert. Ich vermute, der Vorbesitzer hat zu starke Schraubensicherung verwendet, als er den Ständer vermurkst hat (andere Geschichte). Alles andere ging prima ab, aber diese drei Schrauben waren beim besten Willen nicht zu bewegen. Gibt's da ein Geheimnis? Fön dranhalten oder sowas? Oder einfach nur "maximale Gewalt"? ;)


    Zum Schaltgestänge - lässt sich das leicht vom Fußhebel abmachen, und ich hab's nur nicht gerafft? Oder hast Du einfach die komplette Fußrastenplatte mit Gestänge drangelassen und weggeklappt? Das geht zwar gut, erscheint mir aber etwas wackelig bzw. etwas gefährlich für den Lack.


    Loctite - in diversen Threads hier im Forum ist von mittelfestem die Rede, das ist ja blau. Bei den Schrauben, die ich rausgeholt habe, war aber orangefarbenes Zeug dran. Das ist vermutlich das Spezial-Loctite für hohe Temperaturen (272)? Tut das Not, oder reicht auch das "normale" mittelfeste?


    Und ich wär dankbar für die passenden Drehmomente - Ritzel 110, Kettenrad 45-55, Radachse 90, aber wie steht's mit der Mutter der Schwingenachse?


    Danke... ;)

    Die Schrauben vom Seitenständer waren auch bei mir bombenfest zu (ohne dass vorher jemand sich daran versucht hat). Da half nur Gewalt.


    Es gibt ja neben Loctite noch andere Hersteller von Schraubensicherungen. Ich würde mich da nicht so auf die Farbe versteifen.

    soweit ich mich erinnere, sitzt die mutter für die schwingenachse über der platte für die fußraste. die platte geht nicht raus, wenn man die mutter nicht entfernt. kann mich aber auch täuschen, ist schon ein paar tage her. schraubensicherung erweicht man mit heißluftfön oder roher gewalt. soweit ich mich erinnere, war da blaue schraubensicherung dran.
    drehmomente kann ich dir keine sagen, da ich, bis auf arbeiten am motor, immer ohne drehmomentschlüssel arbeite.