Mit dem Motorrad einmal um die Welt

ich war nach dem abi 3 monate in indien, nur mit rucksack und per bahn und bus, aber motorradfahren möcht ich dort nicht unbedingt.
ansonsten les ich solche berichte mit einer gewissen wehmut, denn, bevor ich meine praxis aus altersgründen schließe, werd ich wohl keine gelegenheit haben, länger als 3 wochen zu verreisen, und ob ich´s danach noch kann, wird sich zeigen.

Ich bleibe vorerst in unseren gefilden.
Wenn ich altertehnisch mal nehr Zeit habe und noch fit genug bin, ... schaun wir mal.
Vg
Stefan

http://krad-vagabunden.de/weltumrundung/
das sind meine favoriten bei den weltreisenden, 183000km in 3 1/2 jahren, zu zweit in einem zelt, echt hardcore.

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das sind meine Favoriten

Wahnsinn, habe mir jetzt mal alle Videos von denen angeguckt und bin echt begeistert von dem Videomaterial.

Die Frage, die ich mir aber stelle ist, wie das möglich ist 3,5+ Jahre durch die Welt zu kurven. Ohne Arbeit, aber vor allem die lange Zeit ....

Ah okay, in den Videos wurde nur kurz etwas gezeigt, dass einmal gearbeitet wurde.
Muss gleich mal die Website durchforsten.

Hätte ich definitiv bock auf sowas, hätte ich das richtige Motorrad dafür & wüsste wie ich im Notfall ein Rad wechseln oder Reparaturen vornehmen kann, würde ich sofort losfahren

Hmmm bei mir würden schon 2 Honda Transalp zuhause stehen

das richtige moped hätt ich schon, schließlich hat meine freewind schon 5 1/2 mal die welt umrundet, und ich hab schon fast alle teile von ihr mal in der hand gehabt, allein, ich kann meine praxis nicht länger las drei wochen zu machen, sonst verlaufen sich die patienten.

Das ist echt ein spannender Bericht.

Ob ich das selbst machen würde? Ich denke eher nicht, jedenfalls nicht einmal rum. Allein schon aufgrund der Willkür vor allem im östlichen Teil der Welt.

Eine Monatelange USA/Kanada Rundreise wäre schon eher denkbar.

Für so eine Aktion braucht man auch extrem viel Rückhalt aus seiner Umgebung, wie man ja auch lesen kann und damit meine ich weniger die emotionalen, eher Teile, Visa, Kontakte und sonstiges.
Ach ja und doch einen Haufen Geld

Nicht nur Geld. sondern auch vor allem erstmal Zeit.
Ich persönlich würde auch ersteinmal lieber eine ausgedehnte Tour durch Europa machen.
VG

gerade wenn man jung ist, kann man sowas gut machen. ich hab das bei einem päarchen im freewindforum verfolgt, die sich nach dem zahnmedizinstudium und assistenzzeit und vor der niederlassung ein halbes jahr auszeit gegönnt haben. haben sich einfach zwei alte freewinds geholt und sind über land bis nach malaysia gefahren. übernachtung ging meist kostenlos über couchsurfing oder in billigen hostels. die reise fand 2013 statt, der blog ist leider nicht mehr online. eine freewind haben sie zwar auf den pässen des himalaya weidwund gefahren, weil sie die vergaser nicht umgedüst hatten, der unverbrannte sprit sammelte sich im öl und verdünnte dieses, aber beide haben die tour ohne große zwischenfälle und teure raparaturen mit kleinem geld geschafft.

ist bei den zahnis auch nicht anders. wer an der uni blieben will, kann sich keine auszeit leisten, denn dort ist die konkurrenz sicher genauso groß. und wer sich niederlassen will, muß die ersten jahre für die bank arbeiten. wer hat denn schon die kohle, um sich niederzulassen. bei einer gut ausgestatteten zahnarztpraxis mußt du wenigstens 200.000€ für geräte und inventar investieren, dazu muß man oft noch umbauen usw. bei mir waren es vor 26 jahren immerhin 250.000 DM, die ich damals aufnehmen mußte. wenn man was altes übernehmen will, geht unter 150.000€ auch nicht viel. ich denke, in der vet.med. geht das wohl mit kleinerem geld.
fakt ist aber, wenn man dann so einen klotz mal am bein hat, ist nichts mehr mit länger verreisen. mein längster urlaub waren 2001 drei wochen neuseeland. und irgendwie wird man dann jedes jahr ein jahr älter und bekommt immer mehr das gefühl, etwas verpaßt zu haben, und bekommt jedes jahr mehr angst, diese träume dann, wenn zeit dafür ist, vielleicht aus gesundheitlichen gründen nicht mehr verwirklichen zu können.